USA – Florida 2011

Kategorien Reisebericht, Reisen

Überblick

Schon in Boston, NY und Washington hatten wir recht gutes Wetter, aber unser nächstes Ziel versprach noch mehr. Florida ist ja ganzjährig warm und im Mai sollten die Temperaturen um die 30 Grad sein. Unser Reiseplan war folgender: Flug von Washington DC nach Fort Lauderdale, dann das vorher gemietete Auto abholen und eine Nacht in Fort Lauderdale verbringen. Danach mit dem Auto bis nach Key West durchfahren, unterwegs sollten viele schöne Plätze sein, die wir uns unbedingt anschauen wollten. Eine Nacht in Key West und dann wieder zurück nach Fort Lauderdale. Von dort aus wollten wir uns noch Miami anschauen.

Anfahrt

Unser Flug von Washington nach Fort Lauderdale mit der SPIRIT dauerte 2,5 Stunden. Da es ein Inlandsflug und recht günstig war, war das Gepäck nicht inklusive, also mussten wir unseren Koffer extra aufgeben und zahlen. Direkt am Flughafen am Schalter von Hertz konnten wir unser über ADAC gebuchtes Auto abholen. Und dann ging es los…

Das Autofahren klappte von Anfang an problemlos. Alles war gut ausgeschildert, die Spuren waren ungewohnt breit. Rechts vor Links gab es nicht, dafür durfte man trotz rotem Ampelsignal rechts abbiegen wenn frei war. Zusätzlich war alles gaaaanz gemütlich, in der Regel fuhren wir zwischen 50 und 70 Km/h… Ungewohnt war nur die Umrechnerei. Km/h waren plötzlich m/ph, Entfernungen waren Meilen oder Yards, Temperatur war nicht Celsius sondern Fahrenheit, beim Tanken gab es keine Liter sondern Gallonen und natürlich zahlte man in Dollar, wobei Preise immer netto ausgeschrieben, also ohne Tax, waren. Und nicht die ~15% Tip vergessen…schon etwas verwirrend alles. Trotzdem hat alles super geklappt und die Fahrt nach Fort Lauderdale war spannend.

Unterkunft

jeweils über www.booking.com

1 Nacht in Fort Lauderdale im -Sandy Shores Motel

1 Nacht in Key West im -Coconut Mallory Resort and Marina

4 Nächte in Fort Lauderdale im – Sandy Shores Motel

 

Unser Reiseverlauf

Auf der Route von Fort Lauderdale nach Key West (ca. 300km) machten wir unseren ersten Stop beim Key Anna´s Beach.

Weiter ging es über die Seven Mile Bridge. Die Brücke verbindet die Inseln der Florida Keys und ist 10.931 Meter lang.

Auf der Brücke gibt es sowohl Höchst- als auch Mindestgeschwindigkeit.

Der nächste Stopp: Bahia Honda Nature Center

Key West ist bekannt durch den Southernmost Point. Das ist der südlichste Punkt von den USA. Von dort aus sind es nur noch ca. 145km nach Kuba.

Insgesamt hat Key West 25.000 Einwohner. Der bekannteste Einwohner war Ernest Hemingway.

Für den nächsten Tag buchten wir eine Adventure-Tour. Einen ganzen Tag auf dem Meer verbringen mit Jet-Ski, Banana-Boot, Schnorcheln, Kanus, einer Riesenrutsche und Mittagessen und Getränke inklusive. Es war auf jeden Fall lohnenswert. Wir hatten viel Spaß, konnten wirklich lange Jet-Ski fahren und sind ganz schön verbrannt.

Nach dem ermüdenden aber wunderschönen Tag ging es wieder 300km zurück und am folgenden Tag machten wir eine Tour durch die Everglades.

Die Everglades sind ein riesiges Sumpfgebiet im Süden Floridas. Der Nationalpark bietet vielen Tieren wie z.B. Alligatoren, Flamingos, Waschbären, Pelikanen und vielen mehr ein Zuhause. Seit den 50er Jahren sind die Everglades Naturschutzgebiet.

Eine der bekanntesten Attraktionen in den Everglades ist natürlich die Fahrt mit einem Airboat. Die meisten Touren dauern ca. 30min. Man fährt mit Vollgas vorbei an Alligatoren und anderen Tieren.

Wildlife Show mit Schlangen, Skorpionen, Riesenkröten und ganz viele Krokodilen. Der Tourguide hatte seinen Spaß uns die Tiere – wie unabsichtlich – vor die Nase zu halten.

Für 3 $ extra gab es noch die Möglichkeit ein Bild mit den Krokodilen zu machen. Hab ich gemacht und es fühlte sich – äh interessant – an.

Fazit zur Everlades Tour: Wir fanden es gut. Haben vieles gesehen, was ohne den Guide nicht möglich wäre. Die Tour gab es aber nur in Englischer Sprache, was aber für uns in Ordnung war.

Miami South Beach
Das Wasser dort ist schon der Hammer. Einfach wunderschön.

Übrigens hat Nick im Wasser einen Hai gesehen. Alle liefen weg – er lief dem Hai hinterher um genauer hinzusehen. Und ich schnappte die Kamera und versuchte aus sicherer Entfernung ein Bild zu machen, war aber nicht möglich. Der Hai war schneller weg als uns lieb war. Na ja, war auch gut so. Die Leute nannten Nick „Sharkfood“ weil er unbedingt im Wasser bleiben wollte.
Collins Avenue
Der Ocean Drive ist weltbekannt. Hier sieht man viele Menschen, Inlineskater, Artisten und die teuersten Autos. Es ist ein Platz um zu sehen und gesehen zu werden.
Am North Beach lassen wir den Abend ausklingen und schauen uns einen wunderschönen Sonnenuntergang an. Und das Beste ist – wir sind komplett alleine hier.

DIE GRÖSSTE SEHENSWÜRDIGKEIT, DIE ES GIBT, IST DIE WELT- SCHAU SIE DIR AN!

Kurt Tucholsky

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